Jahresbericht zur jährlichen Mitgliederversammlung


Jahresbericht des Vorsitzenden zur jährlichen

Mitgliederversammlung

- Kurzfassung -

01. Juli 2017

 

Begrüßung, Totengedenken

Dank an alle, die durch ihr intensives Engagement dazu beigetragen haben, dass wir wieder auf ein recht erfolgreiches Jahr zurückblicken können, vor allem an die vielen im Hintergrund tätigen Mitglieder und Unterstützer; auch Akteure, mit oftmals intensiver und langer Probenzeit, mit der sie Aufführungen zustande bringen, die unserem Theaterverein einen ausgezeichneten Ruf eingebracht haben.

Darstellung der Vereinsentwicklung

Die letzte Mitgliederversammlung war am 25. September 2016.

Vergebliche Versuche zur Einziehung von Mitgliedsbeiträgen machten klar, dass einige Mitglieder uns verlassen hatten, ohne ihren Austritt kund zu tun.

Bei der letzten Vorstandssitzung am 13. Mai dieses Jahres wurde beschlossen, sie ohne weitere Maßnahmen aus dem Mitgliederverzeichnis zu streichen.

Austritte: Albert Scharf und Romy Schneider; gegebene Begründungen waren nachzuvollziehen und zu respektieren. Albert hat in den Jahren seiner Mitgliedschaft sehr viel für den Verein geleistet, ich habe ihm entsprechend dafür gedankt.

5 neue Mitglieder, Rainer Jünger, seine Frau Wilma und Kinder Jaron, Vincent und Olivia; Ariane Casagrande erweiterte ihre bestehende Familienmitgliedschaft auf ihren Mann Claudius und Sohn Vincent.

Allen neuen Mitgliedern hier noch einmal ein ganz herzliches „Willkommen“! Wir hoffen, dass Ihr Euch bei uns wohl fühlt und einem der schönsten Hobbies mit Freude frönen könnt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Und jetzt das Ganze in nüchternen Zahlen

Dem Verein gehören mit Stichtag heute 70 Mitglieder an.
Davon stehen als Schauspieler(innen) grundsätzlich 29 Erwachsene, 10 Jugendliche im Alter 14-18 Jahre und 6 Kinder unter 14 Jahren zur Verfügung. Unsere Jugendlichen haben sich bei den letzten Aufführungen im Landheim mit bewundernswertem Fleiß und Ausdauer eingebracht. Ein ganz herzlicher Dank dafür.

Von den Erwachsenen haben 9 bereits die 60 überschritten und sind zumindest in Teilen nicht mehr so uneingeschränkt besetzbar. Was mir aber auch Anlass ist, für die vielen Dienstleistungen rund um unsere Aufführungen gerade diesen Mitgliedern ganz herzlich zu danken.

Bei der Maske steht als Vereinsmitglied nur Andreas Hackenberg in der Liste, aber bisher immer viel Unterstützung durch Sabine Hochrieser, Dany Friegl, Gabi Trausnigg, Ellen Paulndrach und Maria Eisen.

Ein Todesfall wird vorbereitet

Acht tolle Aufführungen von Ende März bis Anfang Mai haben Spaß gemacht und unseren Ruf im Umfeld weiterhin verbessert.

Sachwerte des Vereins

Kirchenverwaltung von Hl. Kreuz will unsere großen Kulissenteile nicht weiter in der Garage des Pfarrhauses aufbewahren. Wir haben uns immer wieder sehr intensiv um eine alternative Unterbringungsmöglichkeit gekümmert. Besonderer Dank ist hier Michael Schulz, Guido Treffler und Alex Dorow zu sagen, die sich zu immer neuen Versuchen eine Lösung zu finden anstacheln ließen. Leider waren alle Versuche vergebens und letztlich haben wir auf der letzten Vorstandssitzung beschlossen, auf alle dort gelagerten Kulissenteile zu verzichten. Es war ganz bestimmt ein Entgegenkommen der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates, dass wir uns nicht auch noch um die Entsorgung kümmern mussten.

Die im Turm von Hl. Kreuz gelagerten Requisiten und technischen Ausrüstungen – hier lagern z.B. alle uns gehörenden Scheinwerfer und diverse Ausstattungsteile – dürfen dankenswerter Weise noch dort verbleiben.

Kostümfundus, mit dem der uns von der Gemeinde zur Verfügung gestellte Raum im Gelben Haus (Wilhelm-Leibl-Platz 1) übervoll ist, droht das Aus.

Eine mit BM Herrmann im Dezember 16 vorgenommene Besichtigung erbrachte die Erkenntnis, dass die Gemeinde den von uns genutzten Raum zurück haben will.

BM versprach adäquaten Ersatz, bis heute – entgegen seiner Zusage einer zeitnahen Lösung – nichts von ihm gehört.

Offenbar wurde aber letztlich dieses Thema im Gemeinderat behandelt. Befürchtung, dass ein erhebliches Problem auf uns zukommt. Neben dem Verbleib des Fundus muss ja auch unsere „offizielle Adresse“, d.h. der Sitz des Vereins, geändert werden. Die Satzung sagt dazu, dass der Sitz „Schondorf“ ist, nennt aber keine Adresse. Diese ist m.W. allerdings beim Registergericht und beim Finanzamt hinterlegt und muss dort ggf. geändert werden.

Erfreuliche Nachricht zu unseren Sachwerten: Wir haben vier Mikrofone (zwei Handmikrophone und zwei Kopfhörer-Mikrophone) mit den zugehörigen Steuerteilen gekauft. Diese dienten zunächst einmal zur Tonaufnahme für den Text des letzten Stückes, der dadurch allen Darstellern auf CDs zum Lernen verfügbar gemacht werden konnte. Die Mikrophone können natürlich auch auf der Bühne eingesetzt werden, solange eine Beschallungsanlage zur Verfügung steht.

Um da autark zu werden, benötigen wir noch einen Verstärker und entsprechende Lautsprecher.
Mit heutigem Blick auf den Verein können wir dennoch recht positiv in die Zukunft schauen: Unsere Aufführungen sind weiterhin beliebt, die Mitgliederzahl gibt – besonders im Hinblick auf den Nachwuchsbereich – Anlass zu Optimismus, die Kassenlage braucht uns keine Sorge zu machen.

Der noch amtierende Vorstand bedankt sich in seiner Gesamtheit für euer aller Vertrauen und bittet jetzt schon, dass sich das auch in Zukunft gegenüber dem heute neu zu wählenden Vorstand nicht ändert.

Auch wenn es ein wenig vorgegriffen ist, kann ich jetzt schon sagen, dass alle bisherigen Mitglieder des Vorstandes sich zur Wiederwahl stellen.

Herzlichen Dank, dass ihr mir so lange aufmerksam und geduldig zugehört habt.

Sind noch Fragen offen? Möchte jemand das Gesagte ergänzen oder kommentieren?

Holger Schmidt-Lutz, 1. Vorsitzender